Q&A: Wie loest man einen amerikanischen Scheck an einer deutschen Bank ein?

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von SEBgroup

Frage von denis: Wie loest man einen amerikanischen Scheck an einer deutschen Bank ein?
Ich habe einen amerikanischen Scheck erhalten ueber 100 Dollar. Wie löse ich diesen ein?

1. Sind Gebühren von Bank zu Bank unterschiedlich? Wie hoch sind diese ca.?
2. Brauche ich ein Konto um den Betrag einzuzahlen?
3. Auf dem Scheck steht mein Name und meine Addresse (und diese ist nicht in Deutschland). Wird dies Probleme ergeben, wenn ich zu einer deutschen Bank gehe?

Jede obenstehende Frage, die beantwortet werden kann würde sehr helfen.

Beste Antwort:

Answer by Xios
Meine Bankzeit ist zwar schon etwas her, aber vor einigen Jahren war es noch so:

1. Ja, die Gebühren sind unterschiedlich hoch – evtl. kannst Du Dich übers Internet informieren, allerdings werden Checks hier nur noch selten benutzt, somit könnte es sein, dass Du nicht ganz so einfach an die Infos kommst.

2. Nein, Du brauchst keine Kontoverbindung bei der Bank, bei der Du den Check einlöst, allerdings wird es mit Konto günstiger als ohne (wenn Du also sowieso schon Kunde der Bank bist).

3 Nein, es sollte keine Probleme beim Einlösen des Checks geben. Hilfreich wäre es noch zu wissen, welche Art von Check es ist.

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7 Gedanken zu „Q&A: Wie loest man einen amerikanischen Scheck an einer deutschen Bank ein?

  1. Alwin E

    1. Ich hab‘ mal 10 US-Dollar bezahlt, die gleich vom Scheckbetrag abgezogen wurden. Das war Sparkasse, und irgendeine kalifornische Bank. Normalerweise setzt sich das aus Mindestgebühr plus bei höheren Beträgen noch ein paar Prozent der Schecksumme zusammen. Bank fragen!

    2. Ich hatte ein Konto in Deutschland. Ob es ohne geht, kann ich nicht sagen. Vermutlich nein, da Schecks „vorbehaltlich Deckung“ gebucht werden, d.h. es muss eine Möglichkeit geben, die Buchung zu stornieren, wenn der Scheck sich als nicht gedeckt erweist. (Es gibt aber auch Barschecks mit garantierter Deckung; kommt also auf die Art von Scheck an.)

    3. Die ausländische Adresse spielt keine Rolle, wenn Du ein Personaldokument (Pass, Ausweis, Führerschein) vorlegen kannst; aber das Problem dürfte bei 2. liegen.

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  2. elsevandefritjes

    Ich sage ja die Gebühren schwanken….Wenn du kein Konto hier in Deutschland hast aber eins in USA ist die Wahrscheinlichkeit hoch das die Banken den Scheck zum einlösen nach Amerika weiterleiten und du dann entsprechend nur Zugriff auf das Geld via internationaler Bankkarte hier in Deutschland hast…. Genau kann ich dir das aber nicht sagen ist ne reine Vermutung….wenn es dir hilft dann schau mal auf den link und versuch dort eine Kontaktaufnahme die können dir das bestimmt richtig erklären wie der Ablauf ist..

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  3. jule

    1. die meisten banken nehmen für die einlösung eines ausländischen schecks gebühren. die sind aber von bank zu bank unterschiedlich, da ja jede bank ein anderes preisverzeichnis für sich festgelegt hat.
    zusätzlich kann es sein, dass die gebühren für die umrechnung von dollar in euro in rechnung gestellt werden

    2. es ist sinnvollen ein konto zu haben und den scheck darauf einzuzahlen. die meisten schecks sind nämlich verrechnungsschecks und die müssen auf ein konto eingezahlt werden. anders kommt man sondt nicht an das geld ran.

    besser wäre es natürlich den scheck in amerika einzulösen

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  4. koeln77

    Da ich bei einem Kreditinstitut arbeite, kann ich die Fragen wie folgt beantworten:

    1. Die Gebühren sind definitiv von Bank zu Bank unterschiedlich. Mein Institut nimmt bei dem o.g. Betrag ca. 8 € an Gebühren (bei dem ungünstigen Wechselkurs ist das leider nicht wenig).

    2. Ohne Girokonto geht es nicht. Der Scheckgegenwert wird per Verrechnung Deinem Konto gutgeschrieben und zwar mit dem Vermerk „Eingang vorbehalten“, d.h. sollte der Scheck aus jedweden Gründen nicht gedeckt sein, holt man sich den Betrag über Dein Konto wieder zurück !
    (Nachtrag zu Frage 1: Du solltest wegen der Gebühren nicht Deine Bankverbindung wechseln – das lohnt sich unterm Strich nicht wirklich)

    3. Ist kein Problem.

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  5. Sebastian W

    Also bei 100 USD würde ich mir das fast schenken und versuchen vom Absender eine Auszahlung per Überweisung oder vielleicht bar im Briefumschlag zu bekommen.

    Banken verlangen hier in der Tat unterschiedliche Gebühren. Dürften zwischen 30 und 60 Euro liegen. 100 USD sind umgerechnet ca. 70 Euro. Da bleibt also nicht viel übrig.

    Die Gutschrift eines solchen Schecks dauert ca. 45 Tage. So lange kann es jedenfalls dauern bis ein geplatzter Scheck zurückkommt und in dieser Zeit wird die Bank nichts auszahlen.

    Du brauchst ein Konto auf Deinen Namen. Dazu wiederum brauchst Du einen Wohnsitz in Deutschland. Die Adresse auf dem Scheck spielt keine Rolle. Du könntest den Scheck auch weitergeben und auf einen anderen Namen umschreiben, das wird aber wohl die Bank misstrauisch machen.

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  6. Otto

    Das Einlösen eines $-Schecks scheint ganz einfach aber in der Realität der Postbank sieht es ganz anders aus. Nach dem problemlosen Einreichen in einer Postfiliale habe ich nach ca. 10 Tagen die Schecks zurückerhalten mit dem freundlichen Hinweis, daß seit April 2017 nur noch Schecks auf EUR-Basis eingelöst werden können. Jetzt versuche ich die amerikansiche Seite davon zu überzeugen. Ob es mir gelingt ist fraglich.

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  7. Elisabeth ^Dürselen

    ich bekomme eine kleine Rente aus den USA weil ich in den 60er Jahren dort gearbeitet habe und im dortigen Rentensystem erfaßt bin Jetzt bekam ich einen Scheck aus den USA über 1.400,00 $ wie
    jeder Amerikaner und kann in Deutschland bei keiner Bank einlösen ,nicht einmal bei meiner Bank bei der ich lange beschäftigt war Ich habe mich bei der Bundesbank erkundigt warum man den Scheckt nicht einlöst .Man sagte mir jedes Mal $ Schecks lösen wir grundsätzlich nicht ein.
    Ich bekomme monatlich eine Rente aus den USA als Scheck, den meine Bank mir in Euro minus
    Spsen gutschreibt.
    das ist also möglich .Hat das auch wieder mi der Böse zutuen. steuerlich ist es auch kein Problem
    denn bis 1.500,00 sind steuerfrei.

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