Tipps für sicheres Online Banking – darauf müssen Verbraucher achten

Dank des digitalen Fortschritts haben wir es mittlerweile weit einfacher, Transaktionen oder andere Arten von Banktätigkeiten durchzuführen. Wir können schließlich Online Banking und vergleichbare Dienste nutzen. Doch so positiv das Ganze sein mag, es birgt auch gewisse Risiken. Es kann beispielsweise passieren, dass das Konto gehackt und leergeräumt wird. Um solche und ähnliche Szenarien zu vermeiden, ist es wichtig, beim Online Banking auf einige Dinge zu achten. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengetragen.


Abb. 1 „Online Banking am Laptop“

Im Ernstfall ist schnelles Handeln angesagt

Bevor wir näher auf sicheres Online Banking eingehen, sollten wir uns anschauen, was im Ernstfall zu tun ist. Nur weil ein Konto gehackt wurde, heißt das noch nicht automatisch, dass unser Geld verloren ist. Allerdings sollten wir keine Zeit verlieren, sondern umgehend handeln. Sobald Anzeichen auf ein gehacktes Konto bestehen, sollte sofort die Bank kontaktiert werden. Sie kann das Konto sperren und so den Schaden minimieren. Ob ein Konto gehackt wurde, lässt sich beispielsweise durch verdächtige Aktivitäten feststellen. Selbst bei noch so kleinen unbekannten Transaktionen ist Skepsis angesagt, denn es könnte sich um Online Banking Betrug handeln. Eine Sperrung verhindert, dass das Konto leergeräumt wird. Ob ein Konto der Postbank, Sparkasse oder Targobank gehackt wurde, ist nicht von Relevanz. Eine Sperrung ist bei allen Banken möglich.

Öffentliche Netzwerke stellen ein großes Risiko dar

Um Online Banking Betrug zu vermeiden, sollten wir niemals über öffentliche Netzwerke unsere Bankdaten eingeben. Das gilt übrigens auch bei Kreditkarten oder anderen sensiblen Daten. Netzwerke in Cafés, Flughäfen und Hotels sind weniger sicher als die in den eigenen vier Wänden. Es kann daher gut sein, dass sie von Cyberkriminellen infiltriert wurden. Sollte das der Fall sein, können sie sensible Daten stehlen und missbrauchen. In dringenden Fällen bietet sich die Nutzung eines VPN an.

PINs und TANs dürfen niemals weitergegeben werden

Die Weitergabe von sensiblen Daten ist ein absolutes Tabu. Das gilt vor allem für PINs und TANs, da sie für die Freigabe von Zahlungen erforderlich sind. Ein kompromittiertes Konto bedeutet noch nicht, dass Cyberkriminelle an beliebig viel Geld kommen. Sollten sie über Authentifizierungsdaten wie PINS oder TANs verfügen, sieht es hingegen schon ganz anders aus. In solchen Situationen ist es unwahrscheinlich, dass beim Online Banking gehackte Personen ihr Geld in voller Höhe zurückerhalten. Sie haben schließlich eine groß fahrlässige Handlung getätigt.

Sichere Passwörter sind eine Grundvoraussetzung

Passwörter sind da, um uns zu schützen. Trotzdem nutzen bei weitem nicht alle Verbraucher ausschließlich sichere Passwörter. Das ist gefährlich, da schwache Passwörter durch Cyberattacken wie Brute Force, Dictionary und Co. leicht geknackt werden können. Das kann dazu führen, dass das Konto leergeräumt wird, bevor wir überhaupt etwas mitkriegen.

Vorsicht vor falschen Apps

Es gibt viele Arten von Online Banking Betrug und nicht alle davon sind offensichtlich. So kann es beispielsweise leicht passieren, dass wir versehentlich die falsche App herunterladen. Ein solcher Download birgt nicht nur das Risiko von Malware, sondern kann auch dazu führen, dass wir sensible Daten offen an Cyberkriminelle weitergeben. Problematisch sind vor allem über Anzeigen beworbene Apps, da die Apps in den Play Stores von Apple und Google im Regelfall sicher sind.

 


Quellenangabe
Abb. 1 – Bild „Online Banking am Laptop“ AI generiert mit Midjourney, Stand 21.12.2023.

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