CFD Handel

An Kursänderungen eines Basiswerts überproportional partizipieren: Das ermöglichen Hebelprodukte wie Contracts for Difference (CFDs). Erfahrene Trader, die sich der spezifischen Risiken bewusst sind, können über solche Derivate mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz an der Entwicklung verschiedenster Basiswerte teilhaben – zum Beispiel von Aktien, Währungen, Rohstoffen oder auch von ganzen Indizes. Dabei lässt sich nicht nur von steigenden Notierungen profitieren, sondern darüber hinaus auf fallende Kurse setzen.

Einer der Vorteile von CFDs ist deren Transparenz: Die Preise orientieren sich ausschließlich an der Kursentwicklung des Basiswerts. Und nicht, wie zum Beispiel bei Optionsscheinen, zusätzlich an Faktoren wie der Volatilität oder einer Restlaufzeit. Dabei gibt es im CFD-
Handel über viele Anbieter mit dem Market Maker Commerzbank zum Beispiel eine Referenzpreisgarantie für alle CFDs auf Aktien des DAX 30 und des EuroStoxx 50.

KLEINER EINSATZ

Zur Zahlung wird zu Beginn nur ein prozentualer Anteil der Investitionssumme fällig, die Sicherheitsleistung (Margin). Dabei ist die Höhe der Margin vom Basiswert abhängig. Der
Kapitaleinsatz ist so wesentlich geringer als bei einem direkten Investment. Ein Beispiel: Im CFD-Handel gibt es Aktien-CFDs ab einer Margin von 5 Prozent. Sind bei einem direkten Aktieninvestment 1.000 Euro Kapitaleinsatz nötig, zahlt der CFD-Investor also bei 5 Prozent Margin.

Zunächst nur 50 Euro, um an der weitgehend gleichen Kursentwicklung teilzuhaben. Durch diese Hebelwirkung von CFDs sind bei Kursschwankungen hohe Gewinne in kurzer Zeit möglich, aber auch hohe Verluste. Neben Kurs- und eventuellen Währungs- gibt es zudem Liquiditätsrisiken: CFDs werden außerbörslich gehandelt. Z.B. beim CFD-Handel über Cortal Consors ist die Commerzbank der Handelspartner. Der verfügt über viel Erfahrung und stellt einen hochliquiden CFD-Markt zur Verfügung.

RISIKEN BEGRENZEN

Im Normalfall setzt sich der Anleger im CFD-Handel zusätzlich der Gefahr einer Nachschusspflicht aus. Nicht so bei Cortal Consors: Das Risiko ist auf den Einsatz begrenzt, der im persönlichen CFD-Konto liegt. Das CFD-Konto kann niemals ins Minus rutschen. Allerdings kann das im CFD-Konto investierte Kapital im schlechtesten Fall verloren gehen. Zur Risikobegrenzung erhält der Anleger Informationen, die so genannten Margin Calls, wenn die offenen Positionen bestimmte Schwellenwerte erreichen: Wenn die Höhe der Margin für offene Positionen 80 Prozent des auf dem Konto liegenden Gesamtkapitals erreicht, erhält der Kontoinhaber einen ersten Margin Call. Steigt dieser Anteil auf 90 Prozent, erfolgt der zweite Margin Call. Bei 100 Prozent werden die Positionen durch Cortal Consors glattgestellt. Pro Verrechnungskonto lassen sich bis zu zehn CFD-Konten eröffnen. Diese werden nicht miteinander verrechnet.

„Breites Angebot: Über die Handelsplattformen stehen mehr als 1,200 CFDs bereit – ob auf Aktien oder Indizes, auf Edelmetalle, Rohstoffe oder auch auf Währungen.“

ALLES AUS EINER HAND

Das CFD-Angebot ist ein weiterer Baustein in einer breiten Palette von Leistungen. Ob börslicher, außerbörslicher oder EUREX-Handel: Trader erhalten bei meisten Anbietern alles aus einer Hand. Und das geht ganz einfach: Die Eröffnung eines CFD-Kontos dauert zum Beispiel nur ein paar Minuten, wenn Sie schon Kunde sind.

Dann haben Sie auch schnell Zugang zu einer modernen Plattform für den CFD-Handel. Diese ist leicht zu bedienen und bietet unter anderem den Vorteil, dass keine spezielle Handelssoftware auf Ihrem Rechner installiert werden muss. Sie können im Prizip von jedem internetfähigen Computer auf Ihre persönlichen Einstellungen zugreifen.

Die Handelsplattform eröffnet Ihnen den Zugang zu mehr als 1.200 CFDs. Über das Suchfeld können Sie einzelne CFDs direkt aufrufen. Für die stehen natürlich auch Charts in einer Vielzahl von Varianten bereit. Sie haben zudem meistens die Möglichkeit, direkt aus dem Chart zu handeln.

Relevante Nachrichten lassen sich so filtern, wie es für Ihre Handelsstrategie am besten ist. Ihre offenen Positionen können Sie sich übersichtlich zusammen mit den wichtigsten Informationen anzeigen lassen, genau wie offene Orders. Alles ist darauf ausgelegt, dass Sie mit möglichst wenig Aufwand auf Marktentwicklungen reagieren und Positionen schnell eröffnen und schließen können. Mit wenigen Klicks lassen sich zum Beispiel alle offenen Positionen
wichtig sein, wenn sich der Markt gegen die eigene Handelsstrategie wendet.

Alle Kurse und Funktionen werden in Echtzeit geliefert. Das gilt auch für Kontoumsätze und die Positionswerte. Ein spezieller CFD-Tagesbericht hilft Ihnen dabei, die Übersicht zu behalten.

FAZIT CFDs

Wer CFDs handeln möchte, sollte sich mit volatilen Märkten auskennen und mit den Produkten vertraut machen. Denn der CFD-Handel setzt die Bereitschaft voraus, die Entwicklungen genau zu beobachten und neben Geld auch Zeit zu investieren. Dann lockt die Chance auf einen attraktiven Ertrag. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, das Angebot erst mal testweise über ein Demokonto auszuprobieren, für 30 Tage und mit einem virtuellen Startguthaben ausgestattet.

⇒ zum kostenlosen Trader-Vergleich

Update

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 08. Mai 2017 eine Allgemeinverfügung veröffentlicht und damit die Vermarktung, den Vertrieb und Verkauf von CFDs mit Nachschusspflicht an Privatkunden in Deutschland untersagt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*