Depot Allokation

An den Finanzmärkten kommt es immer wieder einmal zu Turbulenzen. Umso wichtiger ist es, das eigene Depot breit aufzustellen – und im Fall des Falles die Nerven zu behalten.

Börsenaitmeister André Kostolany schätzte, dass die Börse gerade einmal zu zehn Prozent auf Fakten reagiert. Auch wenn die Meinungen zum Anteil der Emotionen an der Kursfindung auseinandergehen: Zu Übertreibungen kommt es immer wieder. „Bis 2007 hatte es eine längere Phase unterdurchschnittlicher Volatilität gegeben“, analysiert Stefan Maly, Anlagestratege bei BNP Paribas Personal Investors. Dadurch sei die Risikowahrnehmung bei vielen Investoren in den Hintergrund getreten. „Nun ist die Volatilil zwar überdurchschnittlich hoch gev sen, doch die Risikowahrnehmung es noch mehr.“

Risiko und Chance sind auch in turbulenten Zeiten zwei Seiten derselben Medaille. Selbst wenn allgemein für 2012 eine spürbare Abkühlung der deutschen Wirtschaft und auch der weltweiten Konjunktur erwartet wird: „Mit einer Rezession rechnen wir vorerst nicht“, Maly. Dennoch: Hohe Kurskungen sorgen für allgemeine Verunsicherung. „Ein breit aufgestelltes Portfolio ist dabei weiterhin der beste Weg, Risiken zu streuen“, ist der Anlagestratege überzeugt.

„Zahlreiche Unternehmen haben ihre Gewinnprognosen für das dritte Quartal übertroffen“, unterstreicht der Anlagespezialist. In der allgemeinen Sorge um die Staatsfinanzen seien solche Nachrichten aber immer wieder untergegangen. Weniger offensive Investoren, die sich um ein ausgewogenes Profil ihres Depots bemühen, setzen verstärkt auch auf den Anleihemarkt. Denn es gibt unter den Anleiheinvestments auch in Zeiten der Staatsschuldenkrise interessante Alternativen – gerade dann, wenn der Blick über den Tellerrand schweift. Eine Option sind zum Beispiel Unternehmensanleihen guter bis sehr guter Bonität mit so genanntem Investment Grade: „Viele Unternehmen in Europa und den USA stehen auf solidem Fundament“, meint Maly. „Sie haben sich in der Krise gut aufgestellt und verfügen oftmals über hohe Barmittel. So werden sie von einer konjunkturellen Delle oder einer Verschlechterung der Finanzierungskonditionen nicht allzu hart getroffen.“
Weil die Sorge um die Konjunktur die Inflationserwartungen bislang noch dämpft, können darüber hinaus beispielsweise inflationsgeschützte Anleihen interessant sein – auch für sicherheitsorientierte Anleger. Bei inflationsgeschützten Anleihen ist der Zins an die Teuerungsrate gekoppelt und federt diese in gewissem Umfang ab. „Wegen der zurzeit noch niedrigen Inflationserwartungen sind diese Anleihen aktuell niedrig bewertet“, zeigt Anlagestratege Maly auf. So sei der Inflationsschutz, den sie bieten, also vergleichsweise günstig zu haben. Wer das Risiko dabei streuen will, kann auf entsprechende Fonds zurückgreifen. Denn dort hat ein professionelles Portfoliomanagement die Entwicklung der Bonitäten im Blick.

Ob mutig oder ausgewogen: Fondsinvestments helfen ganz generell dabei, die Streuung innerhalb einer Anlageklasse besonders breit zu fächern. Dabei bieten spezielle Fondskonzepte auch die Möglichkeit, zum Beispiel ganz gezielt auf eine hohe Volatilität zu setzen. Oder sie streben wie Absolute Return Fonds an, in steigenden wie fallenden Märkten vergleichsweise stabile positive Erträge zu erzielen.

Wer bei der Auswahl geigneter Fonds nicht auf sich allein gestellt sein will: Welche zum individuellen Risikoprofil passen und welche Gewichtung der Anlageklassen sich anbietet, lässt sich mit den Beraterinnen und Beratern von Cortal Consors erörtern. Die bieten online oder telefonisch unter der Rufnummer 0911/369-2030 von Montag bis Freitag zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr eine Anlaufstelle für all diejenigen, die einen neutralen Sparringspartner suchen.

MUTIG – Wer das Depot offensiv ausrichtet, versucht die „Kurswellen“ zum eigenen Vorteil zu nutzen – gerade am Aktienmarkt.

AUSGEWOGEN – Ein gut abgestimmter Mix von Aktien- und Anleiheinvestments sorgt für mehr Gelassenheit.

Allokation Fonds Depot

Allokation Offensiv Depot

Testen Sie die besten Depot-Angebote!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*