Den Ärger über den bürokratischen Aufwand beim Bezahlen von Rechnungen oder Tätigen von Überweisungen kennt wohl jeder. Hinzu kommt die Angst, sich zu vertippen oder eine Zahl falsch zu übertragen. Seit der flächendeckenden Einführung der langen IBAN-Codes ist diese größer denn je, Die comdirect smartPay App kann von solchen Sorgen befreien, schließlich übernimmt das System alle kritischen Aufgaben automatisch.
So funktioniert die comdirect smartPay App
Die smartPay App ist eine Mischung aus Scanner und Online Banking Anwendung. Um die Software, die für Googles Android und Apples iOS zur Verfügung steht, zu verwenden, muss diese erst einmal konfiguriert werden. Man muss sich mit einer achtstelligen Zugangsnummer und einer sechsstelligen PIN für den persönlichen Bereich einloggen. Sobald dies geschehen ist, wacht die Kamera des Smartphones bereits auf – um Akku-Laufzeit zu sparen, sollte man nach der Benutzung deshalb stets daran denken, die App auch wieder zu schließen.
Für die Benutzung der App legt man beispielsweise eine Rechnung auf einen dunklen Untergrund. Die Anwendung versucht nun, diese zu erkennen. Man selbst kann dies daran nachvollziehen, dass irgendwann gelbe Kanten um das Dokument auf dem Screen des Smartphones eingeblendet werden. Diese symbolisieren, dass die App das Dokument vollständig erkannt und eingescannt hat. Nun füllt die Anwendung ein Online-Banking-Formular eigenständig aus, um die Rechnung zu begleichen (oder auch, um eine Überweisung zu tätigen). Als Benutzer hat man anschließend lediglich noch zwei Aufgaben: Man vergewissert sich zum einen, dass tatsächlich die korrekten Daten übernommen worden sind. Und man bestätigt die Transaktion anschließend mit einer TAN.
Die App steht für beide Betriebssysteme kostenlos zur Verfügung.
Praktisch – mit einem leicht faden Beigeschmack
Das System der smartPay App ist fraglos sehr praktisch, nimmt es doch spürbar Zeitaufwand ab und verringert die Gefahr, durch einen Fehler eine falsche Transaktion zu tätigen. Ein fader Beigeschmack ergibt sich allerdings aus datenschutzrechtlichen Gründen. Die Bank muss die Scans speichern, um diese später in möglichen Streitfällen als Beweise beibringen zu können. Man gibt folglich all seine Rechnungen und Überweisungen gegenüber der eigenen Bank frei, die diese auch speichert. Wer damit kein Problem hat, erlebt durch die App einen echten Komfortgewinn.