Greensill Bank

Die Greensill Bank mit Sitz in Bremen ist eine Aktiengesellschaft, welche zuvor unter dem Namen "NordFinanz Bank AG" bekannt war. Eine Umfirmierung fand im Oktober 2014 statt. Weiterhin fokussiert sich die Bank auf gewerbliche Kunden, wobei ergänzend dazu Produkte für Privatkunden angeboten werden. Selber wirbt die Bank mit ihrer Eigenkapitalquote von 14 Prozent, welche sie zu einer der eigenkapitalstärksten Banken in der Bundesrepublik avancieren lässt. Sie unterhält eine Geschäftsstelle und beschäftigt offiziellen Angaben nach etwas mehr als 70 Mitarbeiter. Vorwiegend ist sie in Deutschland aktiv, damalige Niederlassungen in Hamburg, Leipzig, München und Düsseldorf wurden mittlerweile geschlossen.

Die geführten Produkte der neu firmierten Bank

Während der Vorgänger der Bank primär im Bereich der Teilzahlungskredite tätig und somit für Ratenkäufe verantwortlich war, ist die Greensill Bank heute eine klassische Privat- und Geschäftskundenbank, welche über ein entsprechend vielseitiges Portfolio verfügt, das dennoch nicht an den Umfang von großen Universalbanken heranreicht. Unter anderem werden Leasingfinanzierungen von Investitionsgütern für Unternehmen angeboten, welche einen Schwerpunkt im Portfolio ausmachen. Betriebsmittelkredite werden in vielfältiger Form für gewerbliche Kunden angeboten, die in ihren Konditionen jeweils individuell ausgerichtet sind. Zudem betreibt die Bank als zweite Säule noch das Einlagengeschäft, welches auch von Privatkunden beansprucht werden kann.

Das Einlagengeschäft umfasst verschiedene Modelle, die zum Sparen einer flexiblen oder einer festgelegten Summe dienen sollen. So beispielsweise das klassische Sparbuch, auf welches nicht benötigtes Geld eingezahlt und schließlich verzinst wird. Zudem wird in Partnerschaft noch ein Festgeldkonto unterhalten, bei dem eine fixe Summe für einen bestimmten Zeitraum gebunden wird. Anders als bei einem Tagesgeldkonto, ist diese Summe dann erst nach Ablauf der vereinbarten Frist wieder verfügbar. Die Konditionen solcher Modelle können sich erneut je nach Anlagenhöhe sowie der Laufzeit unterscheiden. Generell werden fixe Anlagen meist besser verzinst, wenn sie über einen längeren Zeitraum in einem Festgeldkonto verwahrt werden.

Neu aufgestellte Bank mit Privat- und Geschäftskundentätigkeit

Die zwei Säulen der Betriebsmittelkredite sowie das Einlagengeschäft machen den Kern der Tätigkeit dieser Bank aus. Für ihre Kunden agiert sie vor allem im Direktvertrieb, ein klassisches Filialnetz wird seit der Umfirmierung nicht länger unterhalten. Aufgrund des geführten Portfolios zählen sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Privatkunden zum Klientel der Bank.