Sparda


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Sparda Bank LogoDie Sparda Banken entstanden aus den 1899 gegründeten Eisenbahn-Spar- und Darlehnskassen. Von 1920 bis 1929 wurde die Bank als "Eisenbahnsparkasse eGmbH" geführt. Im Jahr 1945 wurde der Firmensitz in Mainz bei einem der letzten Bombenangriffe auf Deutschland zerstört und ausgelagert. Mit dem Beginn des Wirtschaftswachstums der 1950er Jahre bekamen Lohn- und Gehaltsabrechnungen eine neue Bedeutung. In den 1960er Jahren wurden zu den Eisenbahnern auch Angestellte aus dem öffentlichen Dienst in die Genossenschaft aufgenommen. Ab 1970 wurde die Genossenschaftssatzung geändert, sodass alle Arbeitnehmer Mitglied der Bank werden konnten. Mit dem Erwerb von mindestens einem Genossenschaftsanteil wird man Mitglied und Miteigentümer der Sparda Bank. Auf die Anteile der Genossenschaft wird eine jährliche Dividende ausgezahlt. Die Genossenschaftsbank zählt mittlerweile mehr als drei Millionen Mitglieder.

Als Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) werden die Einlagen der Kunden über die Sicherungseinrichtungen des Verbandes abgesichert. Die Spar- und Darlehnskassen sind in Deutschland in einem Genossenschaftsverband zusammengeschlossen. Derzeit besteht dieser Verband aus zwölf Genossenschaftsbanken. Die Pflichtprüfungen der Genossenschaft werden im Sinne des Genossenschaftsgesetzes von der Sparda-Bank e.V. mit Sitz in Frankfurt vorgenommen. Mitglieder der Sparda Banken erhalten ein kostenloses Girokonto für Lohn-, Gehalts- oder Rentenzahlungen. Zu den Anlageformen der Banken zählen Tagesgeld-, Festgeld- und Terminsparen. Auch Sparbriefe, Sparpläne und Sparbücher sind bei der Sparda-Bank für Mitglieder erhältlich. Des Weiteren bieten die Banken alle Kreditgeschäfte für Privatkunden an. Zur Altersvorsorge bietet die Sparda-Bank die Riester-Rente und private Anlageformen an. Versicherungen werden in enger Zusammenarbeit mit der DEVK, der deutschen Eisenbahner Versicherungen Köln, vermittelt. Alle Bankgeschäfte können über ein engmaschiges Filialnetz durchgeführt werden. Mit dem Sparda Net Banking und SpardaMobile-Banking können alle Bankgeschäfte über das Internet oder das Smartphone abgewickelt werden. Nach einer Untersuchung der Online-Banking-Auftritte von Filial- und Direktbanken wurde das Sparda Net Banking im Jahr 2010 zu einem der besten Anbieter gekürt.

Sparda-Banken Kundeneinlagen in Deutschland bis 2013

Infografik veröffentlicht durch BVR. Herkunftsverweis: Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken - Jahresbericht 2013, Seite 78
Veröffentlichungsdatum: 2014