Die Geschäftstätigkeit von Investmentbanken besteht im Kern aus:

1. Vermögensverwaltung ihrer Kunden
2. Handel mit Wertpapieren
3. Unterstützung von Unternehmen bei Kapitalaufnahmen (z.B. Börsengang)

Investmentbanken entstanden ursprünglich im US-Trennbankensystem als Gegenstück zu den Geschäftsbanken (commercial banks), denen das Aufnehmen von Kundeneinlagen gestattet war, die aber einer schärferen Aufsicht unterlagen. Im Zuge der US-Bankenkrise 2008 haben die noch verbleibenden großen Investmentbanken im September 2008 jedoch auf ihren rechtlichen Sonderstatus verzichtet. In Staaten mit einem Universalbankensystem, wie Deutschland, gibt es meist keinen gesonderten Status für das Investmentbankinggeschäft.

Liste wichtiger Investmentbanken:

Investmentbank-Logo	Name	Gründungsjahr	Sitz	TOTAL ASSETS (in Mio.)
	BNP Paribas	1848 (als BNP)	Paris, Frankreich	€ 1.965.000 (2015)
	Baader Bank	1983	Unterschleißheim, Deutschland	€ 666 (2014)
	Bank of America	1904 (als Bank of Italy)	Charlotte, USA	$ 2.140.000 (2015)
	Barclays Capital	1690	London, England	£ 1.120.000 (2015)
	Citigroup	1812	New York, USA	$ 1.730.000 (2015)
	Commerzbank	1870	Frankfurt am Main, Deutschland	€ 549.000 (2015)
	Credit Suisse	1856	Zürich, Schweiz	CHF 872.810 (2013)
	Deutsche Bank	1870	Frankfurt am Main, Deutschland	€ 1.629.000 (2015)
	Goldman Sachs	1869	New York, USA	€ 861.000 (2015)
	JP Morgan	1799 (als Bank of the Manhatten Company)	New York, USA	$ 2.350.000 (2015)
	Lang & Schwarz	1996	Düsseldorf, Deutschland	€ 19.54 (2014, Umsatz)
	Lazard	1848	New York, USA	$ 2.410 (2015)
	Merrill Lynch	1914	New York, USA	$ 13.800 (2012)
	Metzler	1674	Frankfurt am Main, Deutschland	€ ca. 4.000
	Morgan Stanley	1935	New York, USA	$ 801.500 (2014)
	UBS	1862	Zürich, Basel, Schweiz	CHF 943.000 (2015)
	Unicredit	1998	Milian, Italien	€ 982.151 (2015)

Foto: Georg Schierling pixelio.de