Investmentfonds, in dem Anleihen in entsprechender Streuung im Portefeuille gehalten werden. Das Fondsmanagement sucht für den Anleger die einzelnen Titel und Laufzeiten aus und legt die freiwerdenden Zinserträge wieder an, um einen möglichst optimalen Renditeeffekt zu erreichen. Es kann mit dem Anleger auch ein Einzahlungs- oder Auszahlungsplan vereinbart werden. Dieses sind einmalige oder regelmäßige Einzahlungen von Anlagebeträgen auf ein Investementkonto, wobei sogar Kleinstbeträge von 50 oder 25 Euro (je nach Bank) möglich sind (Einzahlungsplan).
Nach einer entsprechenden Ansparleistung kann ein Auszahlungsplan mit beliebig hohen Beiträgen und Zeitintervallen abgeschlossen werden.
Bei internationalen Rentenfonds versucht das Fondsmanagement unter den zahlreichen, in den Haupt-Emissionswährungen angebotenen Anleihen, die günstigste Mischung zu finden, um die Anleger z.B. vor Währungsverlusten zu schützen bzw. an Kursgewinnen in der Fremdwährung teilhaben zu lassen. Ein Einzelsparer ist hier meistens überfordert, zumal ihm auch oft nur begrenzte Anlagemittel zur Verfügung stehen, die eine breite Streuung und ein optimales Depotmanagement nicht ermöglichen.
Bei der Rückentwicklung der Zinsen nach einer Hochzinsphase ergeben sich in der Regel bei Rentenfonds steuerfreie Kursgewinne aufgrund von Kurssteigerungen am Rentenmarkt.
Der Renditeerfolg eines Rentenfonds hängt weitgehend von der Qualifikation (und manchmal auch vom Glück) des Fondmanagements ab.