Die Kreditumschuldung gehört im Finanzbereich zu den gängigen Verfahren, wobei sie da vor allem gern von Unternehmen genutzt wird. Privatpersonen ist eine Umschuldung von Darlehen aber keinesfalls vorbehalten, ganz besonders nicht, da sich am Markt mittlerweile zahlreiche potentielle Kreditgeber mit teils stark voneinander variierenden Konditionen befinden. Um eine erfolgreiche Kreditumschuldung zu gewährleisten, muss der angehende Kreditnehmer einige fundamentale Anforderungen erfüllen. Zugleich muss, wie der Name des Verfahrens bereits deutlich macht, ein aktuell laufendes Darlehen vorhanden sein.
Das Verfahren der Kreditumschuldung
Bei der Kreditumschuldung tauschen Sie einen aktuell laufenden Kredit gegen ein neues Darlehen. Um den alten, bereits laufenden Kredit mitsamt seiner Restsumme vollständig zu begleichen, wird dafür einfach die Darlehenssumme des neuen Kredits eingesetzt. Gewissermaßen wird bei diesem Verfahren also Alt gegen Neu getauscht, immer natürlich so, dass der Kreditnehmer dadurch einen finanziellen Vorteil erhält. Möglich wird das durch die unterschiedlichen Konditionen, allen voran der Zinshöhe, der verschiedenen Banken. Eine Umschuldung von Darlehen lohnt sich folglich wirtschaftlich nur dann, wenn die anfallenden Zinsen für das neue Darlehen unter den Zinsen für das bereits bestehende Darlehen liegen. Sobald die Umschuldung vollzogen wird, spart der Kreditnehmer die Differenz zwischen Alt und Neu ein und steigert damit die Rentabilität des Kredits. Wie bereits eingangs erwähnt, wurde dieses Verfahren ursprünglich vor allem von Unternehmen eingesetzt, wo selbst marginale Unterschiede beim Zinssatz aufgrund der meist hohen Kreditsumme einen erheblichen Unterschied ausmachen können. Aber auch Privatpersonen, ganz egal ob mit kleinem oder großem Darlehen, können diesen Vorteil für sich nutzen.
Die Umschuldung ist in den letzten Jahren kontinuierlich beliebter geworden, was vor allem an den fallenden Zinssätzen liegt. Durch die dauerhafte Reduzierung des Leitzinssatzes der Europäischen Zentralbank (EZB), sind auch die anfallenden Zinsen für Kunden gesunken. Der Leitzins der EZB gibt an, für welchen Zinssatz sich Banken von dieser Geld leihen können. Ist dieser niedriger, können Banken ihre eigenen Kredite auch günstiger an den Endabnehmer vermitteln. Die Kreditumschuldung ist daher im Regelfall besonders lohnenswert, wenn ein Kredit abgelöst wird, welcher bereits vor einigen Jahren aufgenommen wurde. Der Leitzins (und damit auch die Zinssätze der Banken) lag vor Jahren noch einem höheren Niveau, weshalb Kredite im Regelfall teurer für den Kreditnehmer waren. Um für die verbliebene Laufzeit nicht mehr Zinsen als nötig zahlen zu müssen, wird eine Umschuldung eingesetzt.
Praxisbeispiele für eine Kreditumschuldung
Die von Privatpersonen am häufigsten genutzte Umschuldung findet zwischen einem Dispokredit und einem klassischen Raten- beziehungsweise Konsumkredit statt. Der Dispokredit ist der Kredit, welcher automatisch "aktiviert" wird, sobald das eigene Girokonto überzogen wird - also kein verfügbares Guthaben mehr besitzt sondern ins Negative übergeht. Der Dispokredit wird von Banken immer nur in Verbindung mit einem ausgesprochen hohen Überziehungszins gewährt, welcher sich nicht selten im zweistelligen Bereich befindet und für den Kreditnehmer und Inhaber des Kontos damit besonders teuer wird. Solche Kredite sind nicht nur teuer, sondern auch höchst unrentabel, weshalb das Konto möglichst schnell aus den negativen Zahlen bewegt werden sollte. Eine Umschuldung auf einen klassischen Ratenkredit, dessen Zinsen weit unter dem Überziehungszins liegen, ist in diesem Fall empfehlenswert.
Abseits davon wird eine Kreditumschuldung gern auch bei langfristigen Immobilienkrediten eingesetzt. Darlehen für Hausbesitzer befinden sich, gemäß der Natur des Kredits, in einem höheren Spektrum. Selbst kleine Unterschiede beim Zins können aufgrund der hohen Summe also einen erheblichen Unterschied ausmachen, insbesondere da Immobilien- und Grundstückskredite üblicherweise über mehrere Jahrzehnte abgezahlt werden. Immobilienkredite haben nach dem Paragraf 489 vom Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) eine Ablösungs-Option nach zehn Jahren. Im Klartext bedeutet das, dass der Kredit erstmals nach zehn Jahren durch ein anderes Darlehen abgelöst werden kann - also eine Kreditumschuldung vollzogen wird. Muss ein Darlehen dann noch beispielsweise über ein weiteres Jahrzehnt oder gar mehrere Jahrzehnte beglichen werden, kann solch eine Umschuldung viele Vorteile und monetäre Gewinne mit sich bringen. Eine Ablöse vor der 10-Jahres-Frist ist in Einzelfällen möglich, hängt aber vom jeweiligen Kreditgeber ab.
Exakte Kalkulation für eine Umschuldung
Damit sich eine Kreditumschuldung lohnt, muss die Zinsbelastung für den Kreditnehmer niedriger als mit dem abgelösten Darlehen ausfallen. Dabei gibt es in der Berechnung aber einen Stolperstein: die Vorfälligkeitsentschädigung. Wird ein Kredit durch einen weiteren Kredit abgelöst, entgeht der Bank ein erheblicher Teil ihres eingeplanten Gewinns. Der Kreditnehmer muss anteilhaft eine Entschädigung, je nach Vertrag, dafür leisten, welche bei der Berechnung der Umschuldung auf keinen Fall vergessen werden sollte. Trotz dieser Entschädigung ist eine Umschuldung aber nahezu immer lohnenswert, einfach da die reduzierten Zinssätze letztlich für eine größere Ersparnis sorgen. Bei der Umschuldung gilt es daher auch, die Zinssätze beider Darlehen miteinander zu vergleichen und bei der Differenz schließlich die Vorfälligkeitsentschädigung zu subtrahieren. Vor einer Umschuldung sollten aber immer exakte Rechenbeispiele mit Praxiswerten durchgeführt werden. Nur so können Kreditnehmer sicherstellen, dass sich die Umschuldung für sie auch tatsächlich von finanzieller Seite aus lohnt. Zusätzlich ist auch eine Herabsenkung der Laufzeit bei gleichem Zins denkbar. Eine Ersparnis würde dann immer noch stattfinden, einfach da durch die reduzierte Laufzeit auch einige Monatsraten wegfallen.
Einen passenden neuen Kreditgeber finden
Umso besser die Konditionen des neuen Darlehens, umso eher lohnt sich auch eine Umschuldung von Alt zu Neu. Daher sollte der neue Kreditgeber mit Sorgfalt und intensiver Recherche gewählt werden. Durch das Online-Angebot, auf welches Kreditnehmer mittlerweile bei zahlreichen Direktbanken zugreifen können, gestaltet sich die Suche nach einem neuen Darlehen mittlerweile einfacher als noch vor einem Jahrzehnt. Der Gang zur Hausbank ist nicht mehr zwingend notwendig, stattdessen bieten sich Kreditrechner und Co an, um schnell und effizient einen neuen Kreditgeber zu finden. Dank einer einfachen Abwicklung können diese Umschuldungen dann oftmals auch besonders zeitnah erfolgen.
Anforderungen für die Umschuldung
Damit die Kreditumschuldung tatsächlich vollzogen werden kann, muss der Kreditnehmer über eine positive Bonität und einen ebenso positiven SCHUFA-Eintrag verfügen. Banken möchten sich natürlich auch bei der Umschuldung absichern und nicht Kredite an Personen abgeben, die diese unter Umständen nicht fristgerecht begleichen können. Eine ausreichende Kreditwürdigkeit ist zur Umschuldung also unbedingt notwendig. Diese wird unter anderem durch das regelmäßige Einkommen, die Art des Verdienstes und den SCHUFA-Eintrag ermittelt. Wer sich unsicher ist, wie dieser aussieht, kann bei der SCHUFA einen Einblick in seinen eigenen Eintrag beantragen. So können Ablehnungen bei Banken schon im Vorfeld vermieden werden.
Die Kreditumschuldung gehört im Finanzbereich zu den gängigen Verfahren, wobei sie da vor allem gern von Unternehmen genutzt wird. Privatpersonen ist eine Umschuldung von Darlehen aber keinesfalls vorbehalten, ganz besonders nicht, da sich am Markt mittlerweile zahlreiche potentielle Kreditgeber mit teils stark voneinander variierenden Konditionen befinden. Um eine erfolgreiche Kreditumschuldung zu gewährleisten, muss der angehende Kreditnehmer einige fundamentale Anforderungen erfüllen. Zugleich muss, wie der Name des Verfahrens bereits deutlich macht, ein aktuell laufendes Darlehen vorhanden sein.
Das Verfahren der Kreditumschuldung
Bei der Kreditumschuldung tauschen Sie einen aktuell laufenden Kredit gegen ein neues Darlehen. Um den alten, bereits laufenden Kredit mitsamt seiner Restsumme vollständig zu begleichen, wird dafür einfach die Darlehenssumme des neuen Kredits eingesetzt. Gewissermaßen wird bei diesem Verfahren also Alt gegen Neu getauscht, immer natürlich so, dass der Kreditnehmer dadurch einen finanziellen Vorteil erhält. Möglich wird das durch die unterschiedlichen Konditionen, allen voran der Zinshöhe, der verschiedenen Banken. Eine Umschuldung von Darlehen lohnt sich folglich wirtschaftlich nur dann, wenn die anfallenden Zinsen für das neue Darlehen unter den Zinsen für das bereits bestehende Darlehen liegen. Sobald die Umschuldung vollzogen wird, spart der Kreditnehmer die Differenz zwischen Alt und Neu ein und steigert damit die Rentabilität des Kredits. Wie bereits eingangs erwähnt, wurde dieses Verfahren ursprünglich vor allem von Unternehmen eingesetzt, wo selbst marginale Unterschiede beim Zinssatz aufgrund der meist hohen Kreditsumme einen erheblichen Unterschied ausmachen können. Aber auch Privatpersonen, ganz egal ob mit kleinem oder großem Darlehen, können diesen Vorteil für sich nutzen.
Die Umschuldung ist in den letzten Jahren kontinuierlich beliebter geworden, was vor allem an den fallenden Zinssätzen liegt. Durch die dauerhafte Reduzierung des Leitzinssatzes der Europäischen Zentralbank (EZB), sind auch die anfallenden Zinsen für Kunden gesunken. Der Leitzins der EZB gibt an, für welchen Zinssatz sich Banken von dieser Geld leihen können. Ist dieser niedriger, können Banken ihre eigenen Kredite auch günstiger an den Endabnehmer vermitteln. Die Kreditumschuldung ist daher im Regelfall besonders lohnenswert, wenn ein Kredit abgelöst wird, welcher bereits vor einigen Jahren aufgenommen wurde. Der Leitzins (und damit auch die Zinssätze der Banken) lag vor Jahren noch einem höheren Niveau, weshalb Kredite im Regelfall teurer für den Kreditnehmer waren. Um für die verbliebene Laufzeit nicht mehr Zinsen als nötig zahlen zu müssen, wird eine Umschuldung eingesetzt.
Praxisbeispiele für eine Kreditumschuldung
Die von Privatpersonen am häufigsten genutzte Umschuldung findet zwischen einem Dispokredit und einem klassischen Raten- beziehungsweise Konsumkredit statt. Der Dispokredit ist der Kredit, welcher automatisch "aktiviert" wird, sobald das eigene Girokonto überzogen wird - also kein verfügbares Guthaben mehr besitzt sondern ins Negative übergeht. Der Dispokredit wird von Banken immer nur in Verbindung mit einem ausgesprochen hohen Überziehungszins gewährt, welcher sich nicht selten im zweistelligen Bereich befindet und für den Kreditnehmer und Inhaber des Kontos damit besonders teuer wird. Solche Kredite sind nicht nur teuer, sondern auch höchst unrentabel, weshalb das Konto möglichst schnell aus den negativen Zahlen bewegt werden sollte. Eine Umschuldung auf einen klassischen Ratenkredit, dessen Zinsen weit unter dem Überziehungszins liegen, ist in diesem Fall empfehlenswert.
Abseits davon wird eine Kreditumschuldung gern auch bei langfristigen Immobilienkrediten eingesetzt. Darlehen für Hausbesitzer befinden sich, gemäß der Natur des Kredits, in einem höheren Spektrum. Selbst kleine Unterschiede beim Zins können aufgrund der hohen Summe also einen erheblichen Unterschied ausmachen, insbesondere da Immobilien- und Grundstückskredite üblicherweise über mehrere Jahrzehnte abgezahlt werden. Immobilienkredite haben nach dem Paragraf 489 vom Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) eine Ablösungs-Option nach zehn Jahren. Im Klartext bedeutet das, dass der Kredit erstmals nach zehn Jahren durch ein anderes Darlehen abgelöst werden kann - also eine Kreditumschuldung vollzogen wird. Muss ein Darlehen dann noch beispielsweise über ein weiteres Jahrzehnt oder gar mehrere Jahrzehnte beglichen werden, kann solch eine Umschuldung viele Vorteile und monetäre Gewinne mit sich bringen. Eine Ablöse vor der 10-Jahres-Frist ist in Einzelfällen möglich, hängt aber vom jeweiligen Kreditgeber ab.
Exakte Kalkulation für eine Umschuldung
Damit sich eine Kreditumschuldung lohnt, muss die Zinsbelastung für den Kreditnehmer niedriger als mit dem abgelösten Darlehen ausfallen. Dabei gibt es in der Berechnung aber einen Stolperstein: die Vorfälligkeitsentschädigung. Wird ein Kredit durch einen weiteren Kredit abgelöst, entgeht der Bank ein erheblicher Teil ihres eingeplanten Gewinns. Der Kreditnehmer muss anteilhaft eine Entschädigung, je nach Vertrag, dafür leisten, welche bei der Berechnung der Umschuldung auf keinen Fall vergessen werden sollte. Trotz dieser Entschädigung ist eine Umschuldung aber nahezu immer lohnenswert, einfach da die reduzierten Zinssätze letztlich für eine größere Ersparnis sorgen. Bei der Umschuldung gilt es daher auch, die Zinssätze beider Darlehen miteinander zu vergleichen und bei der Differenz schließlich die Vorfälligkeitsentschädigung zu subtrahieren. Vor einer Umschuldung sollten aber immer exakte Rechenbeispiele mit Praxiswerten durchgeführt werden. Nur so können Kreditnehmer sicherstellen, dass sich die Umschuldung für sie auch tatsächlich von finanzieller Seite aus lohnt. Zusätzlich ist auch eine Herabsenkung der Laufzeit bei gleichem Zins denkbar. Eine Ersparnis würde dann immer noch stattfinden, einfach da durch die reduzierte Laufzeit auch einige Monatsraten wegfallen.
Einen passenden neuen Kreditgeber finden
Umso besser die Konditionen des neuen Darlehens, umso eher lohnt sich auch eine Umschuldung von Alt zu Neu. Daher sollte der neue Kreditgeber mit Sorgfalt und intensiver Recherche gewählt werden. Durch das Online-Angebot, auf welches Kreditnehmer mittlerweile bei zahlreichen Direktbanken zugreifen können, gestaltet sich die Suche nach einem neuen Darlehen mittlerweile einfacher als noch vor einem Jahrzehnt. Der Gang zur Hausbank ist nicht mehr zwingend notwendig, stattdessen bieten sich Kreditrechner und Co an, um schnell und effizient einen neuen Kreditgeber zu finden. Dank einer einfachen Abwicklung können diese Umschuldungen dann oftmals auch besonders zeitnah erfolgen.
Anforderungen für die Umschuldung
Damit die Kreditumschuldung tatsächlich vollzogen werden kann, muss der Kreditnehmer über eine positive Bonität und einen ebenso positiven SCHUFA-Eintrag verfügen. Banken möchten sich natürlich auch bei der Umschuldung absichern und nicht Kredite an Personen abgeben, die diese unter Umständen nicht fristgerecht begleichen können. Eine ausreichende Kreditwürdigkeit ist zur Umschuldung also unbedingt notwendig. Diese wird unter anderem durch das regelmäßige Einkommen, die Art des Verdienstes und den SCHUFA-Eintrag ermittelt. Wer sich unsicher ist, wie dieser aussieht, kann bei der SCHUFA einen Einblick in seinen eigenen Eintrag beantragen. So können Ablehnungen bei Banken schon im Vorfeld vermieden werden.