Kleiner Einsatz, grosse Wirkung: Mit so genannten Contracts for Difference (CFD) können Anleger auch kurzfristig von Schwankungen der Kurse profitieren.
Anbieter CFD Broker
Vergleichen Sie in der umfangreichen Liste der CFD-Anbieter in Deutschland die besten Broker-Angebote. Die wichtigsten Broker sind nach wichtigsten Kriterien sortiert und präsentiert. Sie haben die Möglichkeit in dem Rechner die folgenden Kriterien zum Vergleichen auszuwählen:
- Ihr durchschnittliches Volumen pro Trade ( von 1CFD 1€/Punkt bis 8 CFD 8€/Punkt)
- Anzahl Ihrer Trades pro Monat
- Basiswert (Dax 30, DOW, Gold, Bundfuture)
CFD Produkte
- Livekonto
- Depot
- FreeBuy-Depot
- Depot HTX
- Demokonto (die meisten Anbieter haben ein kostenloses, wenn auch oft zeitbegrenztes Demokonto mit virtuellem Geld zum Testen)
Verschiedene Plattformen
Die Handelsplattformen werden auf allen möglichen Endgeräten angeboten wie Desktop, Tablets und Smartphones.
Abbildung zeigt die Handelsplattform von CMC-Markets auf verschiedenen Geräten.
Anbieter CFD Broker
Vergleichen Sie in der umfangreichen Liste der CFD-Anbieter in Deutschland die besten Broker-Angebote.
- Smart Markets
- eToro
- CMC Markets
- FXFlat
- OnVista Bank
- Sparkassen Broker
- ViTrade
- flatex
Spread
Der Spread ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufkurs eines Assets (Finanzproduktes). Viele Broker und Anbieter drücken ihre Preise in Form eines Spreads aus. Der Kaufpreis eines Vermögenswertes ist unter Berücksichtigung des Spreads immer höher als der Verkaufpreis. Der zugrunde liegende Marktpreis liegt immer zwischen den beiden. Damit ist ein Spread als eine Form von Gebühren zu verstehen, die jeder Trader bei jedem Handel auf der jeweiligen Plattform zu entrichten hat. Bei einigen Trades wird kein Spread hinzugefügt, sondern eine Provision berechnet und manche sind eine Mischung aus beiden.
Hebel
Hebel des eingesetzen Kapitals.
Leistungen
Achten Sie auf die unterschiedlichen Leistungen der Anbieter, als besonders wichtig haben sich folgende herauskristallisiert:
- Keine Depotkosten
- Kostenloser Demoaccount
- Keine Mindesteinlage
Mindesteinlage
Mindesteinlagen variieren von wenigen Hundert Euro bis in die Zehntausende
Kriteriten zur Auswahl des besten CFD-Brokers
Beachten Sie oben im Vergleichsrechner die angebotenen "Leistungen", die Höhe vom "Spread" und definitiv "Kosten pro Trade". Nicht zuletzt ist die Frage, ob eine Mindestanlage-Summer verlangt wird oder nicht auch ein Auswahlkriterium.
Achtung! Bitte beachten Sie, dass es sich bei CFDs um ein hochspekulatives Hebelprodukt handelt, das zum Verlust des gesamten Kapitals führen kann. Bitte informieren Sie sich umfangreich und nutzen Sie umfangreich die kostenlosen Demokonten. Wenn Sie das "virtuelle Geld" dort sehr schnell verlieren, warum sollte es dann auch mit dem "echten" besser laufen? Dann lautet die Devise zurück und noch mehr über das Thema "CFD Trading" zu lernen oder es sein zu lassen.
Definition CFD
Ein Differenzkontrakt (englisch contract for difference, kurz CFD) ist eine Form eines Total Return Swaps. Hierbei vereinbaren zwei Parteien den Austausch von Wertentwicklung und Erträgen eines Basiswerts gegen Zinszahlungen während der Laufzeit. Er reflektiert damit die gehebelte Kursentwicklung des zu Grunde liegenden Basiswertes. Differenzkontrakte gehören zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente. Sie dienen einerseits zur Absicherung gegen Kursschwankungen, können andererseits spekulativ eingesetzt werden, wobei das Risiko des Totalverlusts des eingesetzten Kapitals und von Nachschusspflichten besteht.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 08. Mai 2017 eine Allgemeinverfügung veröffentlicht und damit die Vermarktung, den Vertrieb und Verkauf von CFDs mit Nachschusspflicht an Privatkunden in Deutschland untersagt.
Wie funktioniert CFD?
Mit Differenzkontrakten können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswertes setzen (Long oder Short). Der Anleger handelt also nicht den Basiswert (Underlying) direkt, sondern ausschließlich dessen Preis und Kursveränderungen. CFDs haben selbst keinen Nominalwert. Sie haben keine normierte Laufzeit oder Kontraktgröße und können von den Kontrahenten (z.B. Anbieter und Trader) frei verhandelt werden. Beim Handel mit Differenzkontrakten muss in der Regel eine Sicherheitsleistung (Margin) auf die zu Grunde liegende Position hinterlegt werden. Da diese Margin nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Werts des Basiswerts ausmacht, ergibt sich ein „Hebeleffekt“ (Leverage). CFD-Broker bieten in der Regel eine Auswahl für den Hebel zwischen 5:1 bis 100:1 an.
Vorteile CFD
- Sie binden viel weniger Kapital als herkömmliche Aktienkäufe. Man zahlt nicht den vollen Preis, sondern hinterlegt bloß eine Sicherheitsmarge von 10 oder 20 Prozent des gesamten Deals.
- Mit CFD kann man sehr einfach auf fallende Kurse setzen.
- Sie sind viel einfacher und transparenter als die herkömmlichen Optionen. Optionspreise werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, unter anderem haben sie in der Regel ein Verfalldatum und verlieren damit gegen Ende der Laufzeit automatisch an Wert. Der Wert des einzelnen CFD ist nur von der Kursveränderung der zu Grunde liegenden Aktie abhängig.
- Sie sind sehr günstig.
Für wen ist der CFD-Handel interessant?
CFDs sind für den aktiven Anleger mit Erfahrungen im Derivatenhandel geiegnet. Die meisten Trader haben bereits Erfahrungen mit dem Zertifikate- und Optionsscheinen gesammelt.
Mit welcher Mindestsumme können Trader handeln?
Die Mindesteinlagen variieren je nach Anbieter, bitte vergleichen Sie in unserem kostenlosen CFD-Anbieter Rechner oben alle Angebote. Viele Anleger beginnen mit einem kostenlosen Demo-Konto, um sich erstmals mit der jeweiligen Handels-Plattform vertraut zu machen. Dann überweisen sie ggf. die erforderliche Mindestsumme oder beginnen mit kleinen Beträgen, die je nach Erfolg der verwendeten Handelsstrategie nach und nach erhöht wird.
Welche Basiswerte können gehandelt werden?
Die meisten Anbieter bieten die grundlegenden Indizien, Rohstoffe und Währungspaare als Standard an. Je nach Anbieter kann die Zahl aber deutlich höher ausfallen und auch die exotischen Handelsplätze, Indizien und Aktien enthalten. Allerdings beachten Sie bitte, dass eine hohe Liquidität und damit auch günstigere Spreads nur in Produkten mit hoher Liquidität zu finden ist.
Welche Underlyings sind besonder beliebt?
Laut Statistiken des deutschen CFD-Verbandes sagen, dass über 60 Prozent des CFD-Marktumsatzes in Aktienindizes erfolgt. Allein DAX macht über 70% aus.
Bid
Zu deutsch: Geldkurs. Derjenige Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier oder eine Ware zu kaufen.
Buchverlust
Noch nicht durch den Verkauf realisierte Kursverluste.
Hebel
Der Hebel (Hebelwirkung, Leverage-.Effekt) gibt an, in welchem Verhältnis ein Optionsschein eine Kursbewegung des Basisinstruments nachvollzieht. Der sogenannte aktuelle oder einfache Hebel errechnet sich durch Division des Kurswerts des Basisinstruments durch den Optionsscheinkurs und gibt Aufschluss darüber, um wie viel weniger Kapital der Optionsscheininhaber investieren muss, um an derselben Anzahl von Basisinstrumenten teilzuhaben wie der Inhaber von Basisobjekten. Bei einem Hebel von fünf muss lediglich ein Fünftel dessen investiert werden, was der Käufer einer entsprechenden Anzahl von Basisinstrumenten aufzuwenden hat.
Leerverkauf
Vor allem in den USA verbreitete Technik zur Spekulation auf fallende Wertpapierkurse. Der Verkäufer veräußert Papiere, die er zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht besitzt, sondern in der Regel von einem Broker geliehen hat, in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Kurs zurückkaufen zu können und damit einen Gewinn zu realisieren. Das Risiko des Leerverkäufers ist dabei beträchtlich, theoretisch sogar unbegrenzt hoch, da das betreffende Wertpapier ja ad infinitum steigen könnte.
Market Maker
Zum Börsenhandel zugelassene Makler oder Finanzhäuser, die sich verpflichtet haben, für die von ihnen betreuten Werte verbindliche An- und Verkaufskurse zu stellen. Vor allem im außerbörslichen Handel mit Optionsscheinen ist ein funktionierendes und faires Market Making Voraussetzung für einen störungsfreien und umsatzstarken Handel.
Retracement
In der Technischen Analyse Bezeichnung für die auf eine starke Kursbewegung folgende Reaktion in die entgegengesetzte Richtung. Auf ein Retracement folgt die Wiederaufnahme des ursprünglichen Trends. Bekannte Beispiele sind das 50-Prozent-Retracement, das zum Beispiel die Hälfte eines vorangegangenen Kursanstiegs kostet, ehe der Kurs wieder zu steigen beginnt. Weitere Beispiele sind Ein-Drittel- beziehungsweise Zwei-Drittel- Retracements und die Fibonacci-Retracements von 38 beziehungsweise 62 Prozent.
CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Knock-Outs, Binaries und Countdowns unterliegen ebenfalls einem Risiko, da Sie Ihre gesamte Einlage verlieren können. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 08. Mai 2017 eine Allgemeinverfügung veröffentlicht und damit die Vermarktung, den Vertrieb und Verkauf von CFDs mit Nachschusspflicht an Privatkunden in Deutschland untersagt. Bis zum 10. August 2017 haben, bzw. hatten die in Deutschland tätigen CFD-Anbieter für die Umsetzung Zeit.