Banksparplan

Der Banksparplan zählt unter den Geldanlagen zu einer der sichersten Anlageformen. Da das Geld der Kunden bei dieser Anlageform sehr risikoarm angelegt wird, können allerdings auch nur durchschnittliche oder kleinere Renditen erzielt werden. In Banksparpläne werden monatlich feste Beträge eingezahlt, die meist zur privaten Altersvorsorge genutzt werden. Der Banksparplan wird von den meisten Banken und Kreditinstituten zu unterschiedlichen Konditionen angeboten. Viele dieser Sparpläne sind zudem als Riester-, Rürup- oder VL-Banksparplan erhältlich und werden staatlich gefördert. Werden diese Verträge allerdings vorzeitig gekündigt, müssen die staatlichen Förderungen zurückerstattet werden.

Je nach Vertragsabschluss werden in den Banksparplan monatlich, vierteljährig, halbjährig oder jährlich fest vereinbarte Summen einbezahlt. Je länger die Laufzeit eines Sparplans ist, desto höher ist auch seine Verzinsung. Da die vereinbarten Zinsen dem Sparplan gutgeschrieben werden und nicht wie bei vielen anderen Geldanlagen zur Auszahlung kommen, entsteht der Zinseszinseffekt. Kurzfristige Banksparpläne haben eine Laufzeit zwischen 2 und 3 Jahren. Anleger, die für diesen Zeitraum Geld anlegen, können derzeit mit Zinsen in Höhe von 3 - 4 % rechnen. Bei längerfristigen Anlagen von 10 bis 15 Jahren ist bei einigen Banken eine Verzinsung von circa 5 % möglich. Vor dem Abschluss eines Banksparplans sollte man sich allerdings über die unterschiedlichen Kündigungsfristen informieren.

Als flexible oder kurzfristige Anlageform ist der Banksparplan eher nicht geeignet. Auch über die Verzinsung, die von Bank zu Bank verschieden ist, sollten sich Anleger vor einem Abschluss genau informieren. Die Zinsen des Banksparplans werden meist der momentanen Marktlage angepasst und können daher eventuellen Schwankungen unterliegen. Des Weiteren ist die Anpassung der Zinsen bei vielen Kreditinstituten sehr träge. Das bedeutet, dass Zinssenkungen meist ziemlich zeitnah berücksichtigt werden. Bei steigenden Zinsen werden bei vielen Kreditinstituten die Banksparpläne mit Verzögerung umgestellt. Trotz der möglichen Zinsschwankungen wird der Banksparplan besser verzinst als ein Sparbuch. Als zwei sinnvolle Alternative ist Tagesgeld und Festgeld zu nennen.

Ein Sparplan bietet Flexibilität beim Sparen und die Wahl individueller Anlageformen, so dass der Anleger seinen Plan an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Dadurch ist ein Sparplan sowohl für konservative als auch für risikofreudige Sparer geeignet und bietet volle Flexibilität, wie z. B. die Möglichkeit, die Sparraten vorübergehend auszusetzen. Diese Eigenschaft ist für den Anleger von Vorteil.

Einzahlungmonatlich, vierteljährig, halbjährig oder jährlich
Laufzeit2, 3 Jahre und je nach Anbieter