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Amazon Kreditkarte: Alle Informationen zum Angebot

Inhaltsverzeichnis

Weshalb eine eigene Kreditkarte von Amazon?

Unterschiede zwischen Prime-Kunden und gewöhnlichen Kunden

Ist die Amazon Kreditkarte Prime-Kunden zu empfehlen?

Revolving-Karte - Rückzahlung in Raten mit Vor- und Nachteilen

Das Punktesystem der Kreditkarte von Amazon

Ab wann rechnet sich das Punktesystem für den Karteninhaber?

Weitere Highlights der Amazon Kreditkarte

Digitale Bedienoberfläche: Das Amazon Kartenkonto

Der Online-Handelsriese Amazon gehört zu den jüngsten Emittenten einer eigenen Kreditkarte. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Prime-Kunden, da diese gänzlich auf eine Jahresgebühr verzichten können. Durch die Möglichkeit zur Teilzahlung gekaufter Artikel und einem Bonus-System hat die Amazon Kreditkarte weitere Vorteile, die andere Emittenten nicht bieten. Im Folgenden werfen wir einen ausführlichen Blick auf die spezielle Kreditkarte.

Weshalb eine eigene Kreditkarte von Amazon?

Für die meisten Menschen hierzulande sind Online-Bestellungen über Amazon eine Selbstverständlichkeit. Wenn es um die Bezahlung der bestellten Artikel geht, wünschen sich viele Kunden eine größtmögliche Flexibilität. Dies hat Amazon erkannt und bietet in Zusammenarbeit mit VISA eine eigene Kreditkarte an. Diese ist weltweit als Zahlungsmittel einsetzbar, soll jedoch in erster Linie die Online-Einkäufe über Amazon erleichtern.

Um das Interesse an seiner Kreditkarte anzukurbeln, bietet Amazon einige schlagkräftige Argumente. So profitieren Karteninhaber von einem Bonusprogramm, bei dem jeder ausgegebene Euro ein Cashback erzeugt. Hier profitieren Prime-Kunden besonders, was auch für den Verzicht auf die Kartengebühr gilt. Zusammen mit der Option, Teilzahlungen im Rahmen einer Revolving-Kreditkarte durchzuführen, sorgt die Kreditkarte von Amazon für größere Freiheiten bei der Bezahlung. Allerdings ist ein solches Entgegenkommen nicht gerade günstig.

Unterschiede zwischen Prime-Kunden und gewöhnlichen Kunden

Die Kreditkarte von Amazon zu bestellen und im Alltag einzusetzen, steht jedem Kunden von Amazon offen. Das Modell lohnt jedoch vorrangig für Kunden, die über eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft verfügen. In diesem Fall bietet der Handelsriese eine Reihe von Vorteilen, die eine Nutzung der Karte interessanter machen. Hierzu gehören:

  • keine Jahresgebühr, die bei gewöhnlichen Amazon-Kunden ab dem zweiten Jahr 19,99 Euro beträgt.
  • höheres Cashback bei jedem ausgegebenen Euro über Amazon
  • umfassender und schneller Service, den Prime-Kunden standardmäßig genießen

Wer alleine für den Erhalt einer Prime-Kreditkarte über ein Upgrade zu Amazon Prime nachdenkt, sollte die hiermit verbundenen Gebühren nicht übersehen. Jeder Prime-Nutzer zahlt für den umfassenden Service von Amazon monatlich einen Pauschalbetrag von aktuell 7,99 Euro bzw. die günstigere Jahrespauschale von 69 Euro. In beiden Fällen liegt die Prime-Mitgliedschaft deutlich über der Jahresgebühr der Kreditkarte. Alleine für die Amazon-VISA zum Prime-Kunden zu werden, lohnt somit nicht.

Ist die Amazon Kreditkarte Prime-Kunden zu empfehlen?

Wer bereits Prime-Kunde ist und darüber nachdenkt, sich das bargeldlose Zahlen im Alltag zu erleichtern, sollte einen Blick auf die Kreditkarte von Amazon werfen. Im Umkehrschluss heißt dies nicht, dass alle Prime-Kunden zukünftig verstärkt auf eine Zahlung per Kreditkarte zurückgreifen dürften. Wie bei anderen Kreditkarten sind Schuldzinsen zu zahlen, die bei der Amazon-Karte mit aktuell 14,98 % effektiv pro Jahr nicht niedrig ausfallen. Falls eine direkte Bezahlung der Bestellung möglich ist, wird dies weiterhin die bevorzugte Wahl bleiben.

Wie bei anderen Kreditkarten wird ein individueller Verfügungsrahmen festgelegt, in dessen Umfang die Kreditkarte belastet werden darf. Geldabhebungen mit der Karte sind vor Ort möglich und bringen eine Gebühr von drei Prozent des Umsatzes bei wenigstens 5,00 Euro im Ausland bzw. 7,50 Euro im Inland mit sich. Auch hier ist persönlich zu überlegen, ob diese Konditionen den eigenen Vorlieben beim bargeldlosen Zahlen entsprechen oder andere Geldkarten reizvoller bleiben.

Revolving-Karte - Rückzahlung in Raten mit Vor- und Nachteilen

Die hohen Zinsen bei Amazons Kreditkarte haben wir bereits angesprochen, die alleine bei sogenannten Revolving-Karten eine Rolle sielen. Während bei anderen Kreditkarten eine komplette Abbuchung von Rechnungsbeträgen innerhalb des Verfügungsrahmens stattfindet, lässt sich bei Revolving-Karten eine Ratenzahlung zum genannten Zinssatz vereinbaren.

Experten im Kreditwesen raten von dieser Form der Ratenzahlung ab. Dies ist kein expliziter Vor- oder Nachteil der Kreditkarte von Amazon, sondern bei allen Arten von Revolving-Karten zu bedenken. Der oben genannte Zinssatz liegt sogar über dem Dispo-Zins vieler Girokonto, das Belasten des eigenen Kontos wäre somit selbst auf einem extrem hohen Zinsniveau günstiger. Es ist im Regelfall empfehlenswerter, alle Rechnungsbeträge bei Amazon direkt auf einen Schlag zu zahlen, beispielsweise mit der VISA-Kreditkarte des Onlinehändlers.

Das Punktesystem der Kreditkarte von Amazon

Einen wesentlichen Anreiz für seine Kreditkarte bietet Amazon durch sein Punktesystem. Bei jedem Einkauf über die Handelsplattform sammeln Inhaber der Kreditkarte Bonuspunkte, die sich später mit Einkäufen bei Amazon verrechnen lassen. Auch hier nimmt Amazon eine klare Trennung zwischen seinen Prime-Kunden und gewöhnlichen Kunden vor.

Mitglieder von Amazon Prime erhalten pro Euro Umsatz drei Bonuspunkte, die umgerechnet drei Cent wert sind. Es handelt sich somit um einen Cashback von drei Prozent. Reguläre Kunden ohne Prime müssen sich mit einem Cashback von zwei Prozent zufriedengeben, da sie zwei Bonuspunkte pro Euro Einkaufswert zahlen. Die Bonuswerte gelten ausschließlich für Einkäufe, die direkt bei Amazon als Händler erfolgen. Für Einkäufe bei anderen Händlern, die lediglich über Amazon ihr Warenangebot präsentieren, erhalten Prime-Kunden und Nicht-Prime-Kunden einen halben Bonuspunkt pro Euro.

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Ab wann rechnet sich das Punktesystem für den Karteninhaber?

Die festen Cent-Beträge als Cashback ermöglichen eine mühelose Kalkulation, ab wann sich das Bonusmodell für den Kunden lohnt. Ausgehend von einer hauptsächlichen Bestellung bei Amazon direkt ist ab einem Umsatz von circa 1.000 Euro ein Vorteil der Karte für Nicht-Prime-Kunden gegeben. Hier geht es alleine darum, die Jahresgebühr von 19,99 Euro durch den Cashback zu erreichen.

Für Prime-Mitglieder bringt die Kreditkarte keine Jahresgebühren mit sich. Hier können Kunden den Anspruch haben, die Prime-Gebühren durch das Bonussystem auszugleichen, wofür wenige Tausend Euro Umsatz notwendig sind. Die meisten Prime-Kunden rechnen diese Beträge jedoch nicht gegen, stattdessen profitieren Sie von einer gänzlich kostenlosen Kreditkarte und sehen das Bonusprogramm als attraktives Extra.

Wie auch immer Sie kalkulieren, ein Blick auf die durchschnittlich zu erwartenden Jahresausgaben bei Ihren Amazon-Bestellungen ist anzuraten. Diese sollten Sie nicht nur für die Kreditkarte von Amazon überdenken. Genauso hängt von Häufigkeit und Wert Ihrer Bestellungen ab, ob sich die Mitgliedschaft bei Prime für Sie lohnt.

Weitere Highlights der Amazon Kreditkarte

Mit ihren Anreizen vor allem für Prime-Mitglieder ist die VISA-Kreditkarte von Amazon für häufige Besteller der Plattform einen Blick wert. Dies gilt auch durch die zusätzlichen Vorteile und den Service des Händlers rund um die Kreditkarte:

  • Die Karte verfügt über alle zeitgemäßen technischen Extras, explizit zu nennen die Option zum kontaktlosen Bezahlen. Im Supermarkt, an der Tankstelle und an vielen weiteren Orten ersparten Sie sich bei Beträgen bis zu 25 Euro das Einstecken der Karte in ein Terminal und die Eingabe einer PIN. Je nach Geschäft liegt die Obergrenze bei 50 Euro.
  • Sicherheit schreibt Amazon groß, wenn es um den erstmaligen Einsatz der Karte und die eingerichtete Kreditlinie geht. Um einen Missbrauch zu vermeiden und Kunden vor einer Überschuldung zu schützen, liegt die Obergrenze zunächst bei 200 Euro. Nach gut zwei Wochen wird die individuelle Kreditlinie für den Karteninhaber eingerichtet.
  • Falls Sie in Zukunft nicht mehr auf Ihre Amazon-Karte zurückgreifen möchte, hat der Händler Ihnen die Kündigung so einfach wie möglich gestaltet. Sie müssen keinerlei Fristen beachten, lediglich ein Schreiben an die Landesbank Berlin als Finanzpartner von Amazon ist ausreichend.

Digitale Bedienoberfläche: Das Amazon Kartenkonto

Natürlich haben Sie als Amazon-Kunde alle wichtigen Informationen rund um den Einsatz Ihrer Kreditkarte jederzeit im Griff. Hierfür hat Amazon ein Kartenkonto im Internet eingerichtet, dass Sie bequem mit Mail-Adresse und Passwort aufrufen. Sie behalten so sämtliche Transaktionen im Griff und nehmen grundlegende Einstellungen rund um den Einsatz Ihrer Karte vor. Stellen Sie beispielsweise selbst ein, dass Sie keine Teilzahlungen wünschen und die oben genannten Schuldzinsen umgehen möchten. Natürlich erhalten Sie weiterhin Rechnungsstellungen per Post, denen Sie die jeweiligen Buchungstermine entnehmen können.

Unser Fazit zur Amazon Kreditkarte

Die Amazon Kreditkarte ist ein solides und faires Angebot, das in seiner Gestaltung jedoch vorrangig auf Amazon-Prime-Kunden abzielt. Diese erhalten durch die fehlende Jahresgebühr und das Bonusprogramm zwar starke Argumente, sich mit der Kreditkarte von Amazon zu befassen. Anderen Interessenten an einer neuen Kreditkarte ist ein unabhängiger Vergleich mit konkurrierenden Herausgebern von Kreditkarten anzuraten.

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