Bankenlexikon
Pre-Notification - Vorabinformation
Der Zahlungspflichtige ist vorab über die Belastung und den Termin zu informieren (SEPA Pre-Notihcation), z. B. auf der Rechnung mit Angabe der Fälligkeit.
SEPA-Firmenlastschrift (Direct Debit B2B)
Neben der SEPA-Basislastschrift (DD) wird die SEPA-Firmenlastschrift (B2B) eingeführt. Diese dient nur zum Einzüg von Forderungen zwischen Nichtverbrauchern und Firmen. Abweichend von der SEPA-BasisLastschrift (DD-Core), sind hier folgende Merkmale zu beachten:
Gläubiger-Identifikationsnummer (Creditor Identifier)
Jeder Zahlungsempfänger benötigt für den Lastschrifteinzug (Basis- und Firmenlastschrift) eine einheitliche, eindeutige und standardisierte Gläubiger-Identifikationsnummer (Creditor Identifier), die in Deutschland bei der Bundesbank beantragt werden muss.https://extranet.bundesbank.de/scp/
SEPA-Basislastschrift (Direct Debit Core)
Im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr stellt SEPA-Basislastschrift (Direct Debit Core) in Europa eine echte Neuerung dar, da es hierfür bislang kein standardisiertes Verfahren gibt.
Für diese Lastschrift ist ein Mandat erforderlich. Das Mandat ist die rechtliche Grundlage zwischen dem Zahlungsempfänger und dem Zahlungspflichtigen, um SEPA-Lastschriften einziehen zu können.
SEPA-Überweisung (Credit Transfer)
SEPA-Überweisung (Credit Transfer) hat die unterschiedlichen nationalen und grenzüberschreitenden Verfahren und Formate mit einheitlichem Standard abgelöst. Die Laufzeit bis zur Bank des Begünstigten wird bei elektronischen Zahlungen mit maximal einem Bankarbeitstag garantiert.
Dividendenrendite
Um die absolute Höhe einer Dividende in Bezug zum Aktienkurs zu setzen, errechnen Anleger die Dividendenrendite. Dazu wird die Dividende durch den Aktienkurs dividiert und mit 100 Prozent multipliziert:
Dividendenrendite = Dividende / Aktienkurs x 100 Prozent
Ein Beispiel: Beträgt die Dividende 2 Euro je Aktie und der Aktienkurs 50 Euro, so ergibt sich eine Dividendenrendite von 4 Prozent. Die 15 DAX-Konzerne mit der höchsten Dividendenrendite listet der DivDAX.
Behavioral Finance
Die wirtschaftswissenschaftliche Disziplin Behavioral Finance beschäftigt sich mit dem Verhalten der Marktteilnehmer auf den Finanzmärkten. Insbesondere werden solche Entscheidungen beleuchtet, die nicht dem allgemeinen ökonomischen Prinzip der rationalen Nutzenmaximierung entsprechen. Ziel ist die Erklärung von in diesem Sinne irrationalem Verhalten. Forschungsfelder sind beispielsweise Panikreaktionen an der Börse, Verlustaversion und andere typische Fehlentscheidungen von Anlegern.
Banken Vollmacht
Rechtsgeschäftlich erteilte Vertretungsmacht: Ermächtigung eines Dritten (Bevollmächtigten) zur Durchführung von Rechtsgeschäften im Namen des Vollmachtgebers.
Habenzinsen
Zinsen, die auf Guthaben gezahlt werden. Guthaben können in verschiedener Form bei den Kreditinstituten unterhalten werden, z. B. Festgeldguthaben als Termineinlagen, Spareinlagen, Sichteinlagen. Die Höheder Habenzinsen ist je nach Anlageform unterschiedlich.